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Zerstörte Siedlung in Moratuwa. Die meisten Flüchtlinge im Lager haben hier gelebt.

Zelte und Holzhütten bei Bentota (Westküste)

Teammitglieder Gero Leson, Bernd Frank und Gordon de Silva im Gespräch mit Leuten in Moratuwa

Zelte und Aufbau von Holzhütten in Moratuwa

Projekt Update –
Besuch in Sri Lanka

Report Seite 1 | 2 | 3

Im Februar 2005 hat SECONDAID ZWEITEHILFE seine ersten Projekte zur Unterstützung von Tsunami-geschädigten Kleinbetrieben begonnen. Unsere Projektorte sind ein Obdachlosenlager in Moratuwa in der Nähe der Hauptstadt Colombo und die Südküstenstadt Tangalle. An beiden Orten haben Sri Lankanische Regierung und NGOs Lebensmittel und Notunterkünfte zur Verfügung gestellt, doch die zahlreichen Klein- und Kleinstunternehmen, die durch den Tsunami ihre Betriebsgrundlage verloren haben haben bisher praktisch keine Hilfe erhalten. Entsprechend sind viele der Vetriebenen, die jetzt in Lagern oder bei Verwandten untergebracht sind, zwangsweise beschäftigungslos. Um diesen Betrieben zu helfen haben unsere lokalen Partner zunächst den Bedarf an Kleingeräten und Betriebsmitteln erfaßt und prioritisiert, dann gemeinsam mit den Betroffenen das benötigte beschafft, verteilt und schließlich Nachfolgebetreuung geleistet. Bis heute haben unsere Sachspenden (siehe Liste) so ca. 100 Familien die Wiederaufnahme der Arbeit ermöglicht – mit Beträgen von ca. $100 (€80) pro Familie. Beispiele sind Fischer, Händler, Schreiner, Schneider und Lebensmittelhändler.

Anfang April besuchten die ZWEITEHILFE Teammitglieder Gero Leson, Bernd Frank und Gordon de Silva während einer Geschäftsreise unsere Projekte, um die Wirksamkeit unserer Arbeit zu begutachten und die nächsten Schritte zu planen. Gordon hatte mit seiner Tochter Sonali Desilva Pandithasekera die Kontakte hergestellt und die Projekte initiiert. Wir waren sehr beeindruckt davon, wie unsere Partner vor Ort mit wenig Geld und unter schwierigen Bedingungen unser einfaches und unbürokratisches Konzept in die Praxis umsetzten und zahlreichen Familien mit Kleinbetrieben eine Rückkehr zur Arbeit ermöglicht hatten. Nach dieser Erfahrung planen wir nun mit weiteren Spenden auch etwas größeren Unternehmen bei der Wiedergründung ihrer Existenz zu helfen. 

1. Moratuwa

Das Obdachlosenlager in Moratuwa, ca. 30 km südlich von Colombo wurde nach dem Tsunami in einer Schule eingerichtet. Die Bewohner lebten zuvor in einfachen Häusern direkt an einem Küstenstreifen, der praktisch komplett zuerstört worden war. Zum Glück gab es kaum Todesopfer, doch eine Rückkehr ist praktisch ausgeschlossen, da die den meisten das bewohnte Land nicht gehörte und Regierung Wiederaufbau in einer 100 Meter breiten Schutzzone am Meer verboten hat. Da jedoch Bauland für eine Neuansiedlung kaum vorhanden ist, werden die meisten Lagerbewohner dort noch 1-2 Jahre bleiben müssen. NGOs haben Zelte aufgebaut und einfache Holzhütten werden in Kürze einen Teil der Bewohner aufnehmen.

Die Regierung stellt Reis und Linsen zur Verfügung und zahlt eine monatliche Unterhaltsbeihilfe von ca €40 pro Familie, doch hat bisher außer ZWEITEHILFE niemand die geringen Mittel zur Verfügung gestellt, die zum “Wiederanschub” von Kleinbetrieben benötigt werden. Seit Anfang Februar haben wir mit dem Lagerverwalter ein Programm für 25 Familien durchgeführt. Sonali, die von ihrer Universität aufgeordert worden war, Tsunamihilfe zu leisten, machte den Erstkontakt mit dem Lagerverwalter in Moratuwa. Da der Ort ein Zentrum der Holzverarbeitung ist sind, neben Fischern und Lebensmittelhändlern viele der Opfer Tischler und Baumfäller.

... Photos aus Moratuwa

 
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